Mit der Konzertreihe „Bilder aus Ungarn“ beschließt die Elbland Philharmonie Sachsen ihre Philharmonische Saison 2024/2025 – mit einem musikalischen Panorama, das zugleich traditionsverbunden und überraschend modern ist. Unter der Leitung von Ekkehard Klemm widmet sich das Orchester vier markanten Werken ungarischer Komponisten, die das kulturelle Selbstverständnis eines Landes zwischen Vergangenheit und Gegenwart klanglich nachzeichnen.
Den Auftakt bildet der energiegeladene Rákóczi-Marsch von Franz Liszt in seiner strahlenden Orchesterfassung – ein Werk von nationaler Symbolkraft und virtuoser Wucht.
Ein besonderer Höhepunkt ist der Auftritt des gefeierten Cellisten Sebastian Fritsch, der mit Ernő Dohnányis Konzertstück für Violoncello und Orchester D-Dur, op. 12 zu erleben ist. Der Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2019 und Gewinner des Felix Mendelssohn-Bartholdy Hochschulwettbewerbs überzeugt durch musikalische Tiefe und brillante Technik.
Die Tanz-Suite Sz. 77, BB 86a von Béla Bartók, entstanden anlässlich des 50. Jubiläums der Vereinigung Budapests, zeugt von Bartóks intensiver Auseinandersetzung mit ungarischer Volksmusik. Ihre rhythmische Kraft und stilistische Vielschichtigkeit machen sie zu einem Meilenstein der Moderne.
Zum Abschluss der Reihe erklingen die farbenfrohen und lebensbejahenden Tänze aus „Galánta“ von Zoltán Kodály – ein Werk voller folkloristischer Leichtigkeit, das auf musikalischen Erinnerungen an die Kindheit des Komponisten basiert. Inspiriert von den Klängen traditioneller Zigeunerkapellen, verwandelt Kodály historische Tanzformen in ein orchestrales Fest – schwungvoll, raffiniert und von heiterem Esprit durchzogen.
Solist:
Sebastian Fritsch (Violincello)
Musikalische Leitung:
Ekkehard Klemm